Master Führung und Personalmanagement

Prof. Dr. Mitja Back ist seit 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Psychologische Diagnostik und Persönlichkeitspsychologie an der WWU Münster. Zuvor lehrte er an den Universitäten Mainz und Leipzig.

Professor Back ist einer der international führenden Persönlichkeitspsychologen und hat zahlreiche Artikel in den weltweit renommiertesten Zeitschriften der Persönlichkeits- und Sozialpsychologie sowie der Psychologischen Diagnostik veröffentlicht. Er ist Träger des William-Stern-Preis für hervorragende innovative Arbeiten auf dem Gebiet der Persönlichkeits- und Differentiellen Psychologie. Mitja Back ist Herausgeber des European Journal of Personality und Senior Consultant Editor der Zeitschrift Personality Science.

In seiner Forschung beschäftigt sich Prof. Back mit der Theorie und Erfassung von Persönlichkeitseigenschaften sowie dem dynamischen Zusammenspiel und der Entwicklung von Persönlichkeit und sozialen Beziehungen. Drei leitende Fragen sind hierbei: Wie können wir Unterschiede zwischen Menschen professionell beobachten und messen (bspw. bei der Personalauswahl oder in alltäglichen Arbeitskontexten; im Kontrast zur Laiendiagnostik)? Welche Effekte hat Persönlichkeit auf soziale Beziehungen und soziales Vorankommen (bspw. auf beruflichen Erfolg, Führungsfähigkeiten, Teamleistung)? Wie entwickeln sich Persönlichkeitsunterschiede und lässt sich Persönlichkeit verändern (u. a. im Laufe der beruflichen Karriere, durch gezielte Interventionen im Arbeitskontext)?

Prof. Dr. Mitja Back lehrt in dem Modul 1 „Evidenzbasiertes Management und empirisch-wissenschaftliche Methoden“ sowie in dem Modul 2 „Persönlichkeit und Entwicklung im Beruf“.

Dr. Katharina Geukes ist Akademische Oberrätin am Lehrstuhl für Psychologische Diagnostik und Persönlichkeitspsychologie an der WWU Münster. Zuvor forschte und lehrte sie an der Ruhr-Universität Bochum und The University of Queensland, Brisbane, Australien.

Frau Dr. Geukes hat zahlreiche Artikel in den weltweit renommiertesten Zeitschriften der Persönlichkeits- und Sportpsychologie veröffentlicht. Sie ist Mitglied der Editorial Boards der Zeitschriften Journal of Personality and Social Psychology: Personality Processes and Individual Differences (JPSP:PPID) sowie Social Psychological and Personality Science (SPPS).

In ihrer Forschung beschäftigt sich Frau Dr. Geukes mit den Effekten und dem Zusammenspiel von Persönlichkeit und Situationen auf das Erleben (Fühlen, Wollen, Denken), das Verhalten und Leistung. Inhaltliche Schwerpunkte bilden dabei die Untersuchung der Determinanten und Konsequenzen von Variabilität in States sowie der Vorhersage von Leistung (unter Druck) durch Persönlichkeitseigenschaften.

Dr. Katharina Geukes lehrt in dem Modul 1 „Evidenzbasiertes Management und empirisch-wissenschaftliche Methoden“ sowie in dem Modul 2 „Persönlichkeit und Entwicklung im Beruf“.

Dr. Simon Breil ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent der Psychologischen Diagnostik und Persönlichkeitspsychologie an der WWU Münster. Herr Dr. Breil beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Verhaltens- und Urteilsprozessen in der Personalauswahl. Er leitet hierbei mehrere Forschungsprojekte zu Themen wie Assessment Centern, Interviewverfahren oder Lebensläufen. Außerdem berät und unterstützt er medizinische Fakultäten bei der Studierendenauswahl nach sozialen Kompetenzen und ist an der Entwicklung von neuen Auswahlverfahren (z. B. Situational Judgment Tests, Multiple Speed Assessments) beteiligt. Im Rahmen seiner Lehrtätigkeit bietet Dr. Simon Breil Seminare zu den Themen Gesprächsführung (z. B. im Rahmen einer Tätigkeit als Personalreferent), Persönlichkeits- und Leistungsmessung (z. B. im Rahmen der Personalentwicklung) und Personenwahrnehmung (z. B. im Rahmen der Personalauswahl) an.

Dr. Simon Breil lehrt in dem Modul 1 „Evidenzbasiertes Management und empirisch-wissenschaftliche Methoden“ sowie in dem Modul 2 „Persönlichkeit und Entwicklung im Beruf“.

Prof. Dr. Andreas Mojzisch ist Leiter der Arbeitsgruppe Sozialpsychologie an der Universität Hildesheim sowie Mitglied des DFG-Fachkollegiums Psychologie.

In seiner Forschung beschäftigt sich Prof. Dr. Andreas Mojzisch schwerpunktmäßig mit Entscheidungsprozessen und Führung in Gruppen, mit den Effekten einer geteilten sozialen Identität auf Stress und Gesundheit sowie mit Themen der Occupational Health Psychology, hier insbesondere mit dem Job-Demand-Control Model sowie mit den Effekten der Wahrnehmung der Arbeit auf die körperliche Aktivität in der Freizeit.

Prof. Dr. Mojzisch lehrt in dem Modul 3 "Motivation, Kognition und Verhalten im beruflichen Kontext".

Gerald Echterhoff ist Professor für Sozialpsychologie an der WWU und ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Studium der Psychologie an der Universität zu Köln und der New School for Social Research (New York), Postdoctoral Fellow an der Columbia University, von 2008 bis 2010 Professor of Psychology an der Jacobs University Bremen.

In seiner Forschung widmet er sich seit vielen Jahren den Prozessen und Effekten interpersoneller Kommunikation sowie den Einflüssen von Motivation auf Urteile, Einstellungen und Gedächtnis. Dabei berücksichtigt er konsequent Beziehungen zwischen Gruppen sowie gesellschaftliche und kulturelle Diversität. In jüngerer Zeit untersucht er zudem Einflüsse sozialer Onlinemedien auf Gefühle und Bedürfnisse der Nutzer, psychologische Faktoren für die Integration von Geflüchteten und die psychologischen Herausforderungen der Corona-Krise. Er leitet derzeit u. a. Projekte im Exzellenzcluster „Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation“ und in der DFG-Forschungsgruppe „Constructing Scenarios of the Past: A New Framework in Episodic Memory” (FOR 2812).

Prof. Echterhoff lehrt in dem Modul 4 „Kommunikation, Interaktion und Personenwahrnehmung“.

Dr. Judith Knausenberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Lehrstuhl für Sozialpsychologie an der WWU Münster. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Intergruppenbeziehungen, vor allem hinsichtlich der Integration Geflüchteter. Zudem betreibt sie Forschung zu sozialem Ausschluss, interpersoneller Kommunikation und den Einfluss sozialer Onlinemedien auf den Umgang mit negativen Situationen.

In der Lehre bietet Dr. Knausenberger Veranstaltungen zur Psychologie der Integration Geflüchteter, zu Konflikten und zu Kommunikation an, welche regelmäßig sehr gut evaluiert werden.

Dr. Knausenberger lehrt in dem Modul 4 „Kommunikation, Interaktion und Personenwahrnehmung“.

Prof. Meinald Thielsch ist Akademischer Oberrat in der Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der WWU Münster sowie dort auch Projektleiter in der Transfereinrichtung „Beratung & Fortbildung für Organisationen“ (BFO). Die BFO führt einen engen und partnerschaftlichen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis in verschiedenen Projektformen durch (siehe hier). Zu den Projektpartnern gehören Start-Ups, regionale und mittelständische Unternehmen, Kliniken öffentlichen Institutionen und Großunternehmen.

In seiner Forschung beschäftigt sich Prof. Thielsch schwerpunktmäßig mit der Arbeit und Führung in Hochrisikoumwelten sowie digitalen Themen wie Human-Computer Interaction und User Experience. Zudem führt er angewandte wirtschaftspsychologische Studien durch, ergänzt um Forschungen im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden sowie zur Qualitätssicherung durch Evaluation. In der Praxis ist er als wissenschaftlicher Berater, Redner sowie in den Advisory Boards der Applysia UG (haftungsbeschränkt) und der Echometer GmbH tätig.

Prof. Dr. Meinald Thielsch lehrt in dem Modul 5 „Rekrutierung und Personalauswahl“.

Dr. Christoph Nohe ist Mitarbeiter in der Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der WWU Münster. Die Forschungsschwerpunkte von Dr. Nohe liegen im Bereich Führung insbesondere im Zusammenhang mit für Personalmanagement relevanten Themen wie Vertrauen, Leistung und Veränderungsprozessen. Außerdem untersucht Dr. Nohe die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die für Organisationen beispielsweise im betrieblichen Gesundheitsmanagement aber auch unter den Gesichtspunkten attraktiver Arbeitgeber von großer Relevanz ist.

Dr. Nohe lehrt in dem Modul 7 „Training und Personalentwicklung“.

Univ.-Prof. Dr. Carmen Binnewies ist seit 2012 Leiterin der Arbeitspsychologie am Institut für Psychologie der Universität Münster. Ihre Forschungsschwerpunkte sind im Bereich Arbeit und Gesundheit, insbesondere Forschung zu Arbeitsstress, Erholung und Work-Life-Balance sowie Proaktivität und Innovation in der Arbeit. In den letzten Jahren ist ein Forschungsschwerpunkt die Entwicklung und Überprüfung online-basierter Interventionen im Bereich Stressmanagement, Erholung und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. In der Praxis ist sie beratend für privatwirtschaftliche und öffentliche Organisationen zu Themen wie Gesundheitsmanagement oder Gestaltung von Arbeit bei zunehmender Digitalisierung und Entgrenzung tätig. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrungen als Lehrende und Dozentin in der universitären Lehre sowie im Fortbildungsbereich für unterschiedlichste Berufsgruppen.

Prof. Dr. Carmen Binnewies lehrt in dem Modul 9 „Stress und Gesundheitsmanagement“.

Dr. Anike Hertel-Waszak ist Diplompsychologin, Trainerin und systemisch-lösungsfokussierte Coachin. Sie leitete verschiedene universitäre Projekte und universitäre Lehre in den Bereichen Diagnostik, Entwicklung und Gesundheit und war als Personalreferentin eines IT-Dienstleistungsunternehmens tätig. Vor der reinen Selbstständigkeit entwickelte und koordinierte sie am Institut für Ausbildung und Studienangelegenheiten (IfAS) den Münsteraner Studierfähigkeitstest für das Medizinstudium. Themenschwerpunkte im Training sind Stressprävention und Gesunde Führung. Beim Coaching geht es um berufliche Herausforderungen wie Entscheidungen, Konflikte und Veränderungen mit Zielen wie Sicherheit, Gelassenheit, Kooperation, Zufriedenheit und Motivation der Kunden.

„Herz und Verstand gehören bei meiner Arbeit zusammen – deshalb mache ich sie so gerne!“

Dr. Hertel-Waszak lehrt in dem Modul 9 „Stress und Gesundheitsmanagement“.

Prof. Joachim Hüffmeier ist Inhaber des Lehrstuhls für Sozial-, Arbeits- und Organisationspsychologie an der Technischen Universität Dortmund. 

In seiner Forschung beschäftigt sich Prof. Hüffmeier schwerpunktmäßig mit Verhandlungen und Konfliktmanagement. Hierbei steht im Vordergrund zu verstehen, wie Menschen und Organisationen ihre Interessenkonflikte miteinander möglichst so austragen können, dass ihre jeweiligen wirtschaftlichen Interessen berücksichtigt und ihre Beziehungen zueinander nicht beschädigt oder sogar gestärkt werden können. Weiterhin untersucht Prof. Hüffmeier die Frage, unter welchen Bedingungen und warum die Zusammenarbeit mit Anderen gelingen kann, und in welchem Zusammenhang Arbeit und Gesundheit stehen.

Prof. Hüffmeier lehrt im Modul 10 „Change-Management, Verhandlungen und Konfliktmanagement“.